Angeln auf Lyø

Meerforelle, Dorsch und Hornhecht sind die Hauptbeute der Angler

Lyø liegt etwa sieben Kilometer von Fåborg entfernt südlich von Fünen im kleinen Belt. Die Insel Lyø ist eiförmig, etwa 6 Quadratkilometer groß und zählt zur berühmten „Dänischen Südsee“ und zu den dänischen Kleininseln.

Lyø (oder Lyø By) ist auch der Name des einzigen Dorfes auf der Insel. Es liegt zentral und wird zu den schönsten Dörfern Dänemarks gezählt – nicht nur wegen der ursprünglichen Häuser, dem Fachwerk und der alten Handwerkskunst, sondern auch wegen der fünf Dorfteiche.

An der Südseite der Insel ist das Wasser tiefer als an der Nordseite, hier sind die Fangchancen größer; allerdings können Sie an allen Küsten Lyøs mit Fischen rechnen. Meerforellen und Dorsche, im Frühjahr auch Hornhechte, sind die Hauptbeute der Angler.

Der Brandungsangler fängt an der Ostküste die Plattfische Kliesche, Scholle und Flunder, mit etwas Glück gelingt sogar der Fang eines Steinbutts. Achten für Steinbutt auf kiesigen Untergrund oder Muschelbänke, die Sie vor allem an der Südküste und Westküste vorfinden.

Die besten Chancen haben Sie im Frühjahr und im Herbst, bevorzugt bei westlichen Winden. Der große Vorteil einer kleinen Insel wie Lyø ist, dass Sie immer einen Platz zum Angeln finden, egal woher der Wind weht. Vor allem Meerforellenangler wissen das zu schätzen, sie können sich so den optimalen Platz zum Werfen aussuchen.

Bitte beachten Sie:

Im Nordosten der Insel ist eine schmale Landzunge, die zwar im Winter ein hervorragendes Angeln bietet, jedoch ist dieser Bereich im Vogelschutzgebiet und darf während der Brutzeit im Frühjahr nicht betreten werden. Das Gebiet ist zwar ausgewiesen und markiert, aber besser erkundigen Sie sich vor Ort nach dem aktuellen Stand der Dinge. Wenn Sie nicht nur Angler sind, sondern auch noch Vogelfreund, dann ist die Vogelinsel Lyø in jedem Falle eine erste Adresse.


Anreise:

Sie erreichen Lyø bequem mit der Fähre von Faaborg (Fünen) aus. Gäste mit eigenem Boot sind im Yachthafen willkommen.