Die Belte Dänemarks bieten Angelreviere, wie sie unterschiedlicher kaum sein können
Zwischen den großen Inseln Dänemarks erstrecken sich der kleine Belt, der große Belt und der Øresund. Durch sie erfolgt der Wasseraustausch zwischen der Ostsee und dem Kattegat. Bei nördlichen Winden und durch die Gezeitenströmungen wird die Ostsee mit dem notwendigen salzhaltigen Wasser versorgt.
Südlich von Fünen liegt die Insel Langeland, östlich davon ist der Langelandbelt mit tiefen Rinnen. Der Langelandbelt geht im Norden in den großen Belt über. Langeland an sich ist ja schon ein sehr beliebtes Angelrevier, der Langelandbelt beherbergt u. a. auch kapitale Dorsche. Vereinzelt werden hier auch Leng gefangen
Die Belte sind nicht nur viel befahrene Wasserstraßen, es sind auch hervorragende Angelreviere. Hier kann der Angler vom Ufer oder vom Boot aus gute Fänge machen. Wer mit dem Kleinboot rausfährt, sollte die oftmals starken Strömungen im Auge behalten. Man ist sonst schnell abgetrieben und ein Fall für die Seenotrettung.
Der Ringkøbing Fjord und der Nissum Fjord sind fast abgeschlossene Gewässer. Sie haben lediglich einen Ausgang zum Meer, an denen die Häfen Hvide Sande und Thorsminde liegen; Schleusen regulieren hier den Wasserstand in den Fjorden. Durch diese Schleusen müssen auch alle Wanderfische, die in die Fjorde ziehen, um dort oder in den Auen zu laichen. So ziehen hier Hering, Hornhecht, Meerforelle und Lachs durch.
Der Limfjord hat zwei Verbindungen zum Meer: westlich bei Tyborøn zur Nordsee hin und östlich von Århus zur Ostsee. Der Limfjord hat durch sein im Mittelteil brackiges Wasser ein reichhaltiges Fischangebot und somit vielfältige Angelmöglichkeiten. Die Hauptfischarten sind Meerforellen, Plattfische und Hornhechte.
Die Beschreibungen vom Mariager Fjord und vom Randers Fjord findest Du im Kapitel „Ostjütland“.